FRAGEN & ANTWORTEN
Warum sollte ich 2 Stunden vor der Yogapraxis nichts essen?
Im Yoga drehen wir uns, dehnen uns zu beiden Seiten, beugen uns vor und zurück und stellen uns auf den Kopf - das kann mit vollem Magen recht schnell unangenehm werden. Solltest du Angst haben, während der Stunde Hunger zu bekommen oder dich schwach zu fühlen, versuch es doch mal mit einem leichten Snack, wie etwa Joghurt oder ein paar Nüssen. Mit der Zeit wirst du herausfinden, was dir gut tut.
Was brauche ich zum Üben?
Alles was du für die Yogapraxis wirklich brauchst, sind dein Körper, dein Geist und ein bisschen Offenheit. Ein paar bequeme Klamotten sind natürlich auch nicht verkehrt. Empfehlenswert ist auch eine gute, rutschfeste Yogamatte, für den Anfang reicht auch eine einfache Gymnastik- oder Campingmatte.
Wie oft und wie lange sollte ich üben?
Das hängt ganz von deinem Tagesablauf ab. Natürliche wäre es optimal jeden Tag eine Stunde zu üben, aber bleiben wir mal auf dem Teppich. Die Wirkungen von Yoga wirst du auch spüren, wenn du nur einmal in der Woche eine Stunde übst. Wenn mehr willst - noch besser. Lass mangelnde Zeit und unrealistische Ziele kein Hindernis werden - tu, was du kannst und was für dich am besten funktioniert und mach dir keine Gedanken darüber.
Wo sollte ich üben?
Am besten mit einer guten Yogamatte, auf flachem Untergrund. Achte darauf, dass du um dich herum genügend Platz ist, um dich in alle Richtungen strecken zu können, und dein Yogaplatz nicht zu viel Ablenkung bietet.
Geht's beim Yoga nicht einfach nur darum, seine Füße hinter den Kopf zu bekommen?
Die Yoginis in augenscheinlich unnatürlich erscheinenden Posen die millionenfach auf den Social Media Plattformen aufscheinen lassen nur erahnen worum es im Yoga wirklich geht. Natürlich wird ein Körper mit regelmäßiger Praxis flexibler, und du wirst dich eines Tages vielleicht auch mit deiner großen Zehe am Ohr kratzen können. Dennoch ist der körperliche nur ein Aspekt. Im Yoga geht es darum die Bewegungen des Körpers mit denen des Geistes, sowie dem Rythmus des Atems zu verbinden. Das hilft, unsere Aufmerksamkeit nach innen zu kehren und so können wir bewusst wahrnehmen, was dort drin vor sich geht. Und das ist, was Yoga einzigartig macht.
Ich leide unter körperlichen Beschwerden, kann Yoga mir helfen?
Yoga fördert deine Gesundheit und kann gezielt therapeutisch eingesetzt werden. Bei bekannten körperlichen Beschwerden und Vorerkrankungen ist dennoch immer die Meinung des behandelnden Arztes einzuholen. Auch sollte der Yogalehrer darüber informiert werden, um die Praxis für dich so angenehm und effektiv wie möglich gestalten zu können.
Ist Yoga gefährlich?
Wie bei so vielem gilt: Yoga ist wohltuend, solange man es richtig macht. Es geht nicht (nur) darum, eine Asana möglichst korrekt auszuführen, sonder mehr um das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit deinem eigenen Körper gegenüber. Wenn während einer Übung etwa stechende Schmerzen auftreten, oder dein Atem schnell und flach ist, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass du zu schnell zu viel willst. Yoga ist kein Leistungssport, verwechsle nicht Begeisterung mit Ehrgeiz. Schalte lieber einen Gang zurück und konzentriere dich darauf, was deinem Körper gut tut, die korrekte Ausrichtung und eine tiefe, entspannte Atmung. Mit der Zeit wirst du lernen, die Sprache deines Körpers zu verstehen.
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